"Wir handeln, denn für uns Grüne hat der Schutz unseres Klimas oberste Priorität! Wir werden alles tun, um die Überhitzung des Planeten zu stoppen und grüne Lungen wie den Kürnbergwald retten!"
Stefan Kaineder
Oberösterr. Klimaschutz-Landesrat
Liebe Leondingerinnen und Leondinger,
der Blick vor die Leondinger Haustüren zeigt, mit welcher Wucht uns die Klimakrise in Oberösterreich trifft: Im Kürnbergwald, der bis vor wenigen Jahren ein stadtnahes Naherholungsgebiet mit funktionierendem Ökosystem war, sind jetzt riesige Schneisen der Zerstörung zu sehen. Die jahrelange, durch den Klimawandel bedingte Trockenheit hat den Wald zerstört, der Borkenkäfer hat dem Wald zusätzlich zugesetzt. Der Blick auf den Kürnbergwald ist eine Warnung. Wir müssen diese Vorboten der Klimakrise ernst nehmen und jetzt handeln! Das tun wir!
Weil jeder Tag, den wir für den Klimaschutz gewinnen können, ein guter, ein unverzichtbarer Tag ist.
Es ist daher ein starkes Zeichen, dass wir den Kürnbergwald als gemeindeübergreifende Klima- und Energiemodellregion etablieren konnten. Im Fokus stehen neben der Aufforstung der Bäume und der Stärkung der Artenvielfalt, sowohl der Ausbau des öffentlichen Verkehrs als auch des Radwegenetzes.
Auch Projekte im Bereich von Photovoltaikanlagen und nachhaltigen Gebäudesanierungen werden wir umsetzen.
Wir handeln, denn für uns Grüne hat der Schutz unseres Klimas oberste Priorität! Wir werden alles tun, um die Überhitzung des Planeten zu stoppen und grüne Lungen wie den Kürnbergwald retten.
Liebe Menschen, die ihr den Wald so schätzt wie ich!
Unsere Wälder stehen im Klimawandel vor großen Herausforderungen. Der Kürnbergwald bekam das besonders im Jahre 2019 zu spüren. Hitze, Trockenheit, Schädlinge und Krankheiten führten zur Vernichtung großer Teile der Fichten- und Eschenbestände. Der Kürnbergwald ist für Leonding nicht nur Naherholungsgebiet, er übernimmt auch in heißen Zeiten eine natürliche Kühlfunktion für die Stadt. Darum gab es in den letzten Monaten viele Anfragen an uns, warum es zu diesen massiven Abholzungen kommt und wie der Wald in Zukunft aussehen wird.
Eine gute Nachricht: Nach unseren vielen Begegnungen in den letzten Wochen ist klar, dass alle Beteiligten nur das Beste für den Kürnbergwald wollen. Gesetzgebung, Waldbesitzer*innen, Landesforstverwaltung, Förster*innen, Naturschutzbund, Jäger*innenschaft.
Die zweite gute Nachricht: Wald bleibt Wald in Österreich. Befürchtungen, dass auf kahlen Flächen eventuell gebaut werden darf, können hiermit entkräftet werden.
Bei der dritten Nachricht liegt es an uns selbst, ob sie zur guten wird: Die Wiederaufforstung, die derzeit passiert, orientiert sich an bestimmten Klimazielen. Wir müssen alles unternehmen, um diese einzuhalten. Nur mit echtem Klimaschutz werden wir das schaffen. Es liegt an uns, in welchem Zustand wir den Planeten und auch den Wald unseren Kindern hinterlassen. Gemeinsam werden wir das schaffen!